Besuch Hogar Bambi Darien Januar 2015

Marianne Fahrni

Reiseteilnehmer: Katharina Fischer, Christian und Marianne Fahrni

Erinnern Sie sich noch an den Schicksalsbericht von Andrés Felipe (geb. 25.8.09), der massiv unterernährt und mit leichten geistigen und motorischen Störungen ins Bambi kam? 

Seit 2 Jahren wohnt er wieder zu Hause bei seiner Grossmutter, wird aber weiterhin ab und zu besucht und unterstützt. Wir durften ihm ein Päckli vom Heim übergeben mit einem paar Jeans, einem T Shirt und einem Spielzeuglastwagen. Es wäre ja kein normales Kind, wenn nicht der Lastwagen und die Schweizerschokolade bei Andrés das grösste Interesse hervorgerufen hätte!

Das Päckli bekam er, weil er ein paar Tage später seinen 1. Schultag hatte. Das Schulhaus ist gleich nebenan und so hat Andrés einen sehr kurzen Schulweg, was nicht üblich ist auf dem Land in Kolumbien. 
Die Mutter von André wohnt mit einem neuen Partner zusammen, welcher Andrés leider nicht akzeptiert. Er wohn wie gesagt bei seiner Grossmutter, welche fast blind ist. Dank dem Projekt "Promefa", das die Familien unterstützt zum Aufbau einer Existenz, züchtet sie Hühner und verdient so ein bisschen Bargeld. Auch wenn die zwei nach wie vor in äusserst einfachen Verhältnissen leben, hatten wir den Eindruck, dass sie zufrieden und dankbar sind und Andrés machte einen glücklichen Eindruck. 

Wie immer wurden wir in Darién sehr herzlich empfangen und einige Angestellte kannten wir schon. Im „offiziellen“ Teil hat uns Gladys die Buchhaltung mit dem Jahresabschluss präsentiert, welcher gerade gemacht wurde. Wir spürten die grosse Dankbarkeit gegenüber den Gönnern und wie sehr sie darauf achten, sparsam mit dem Geld umzugehen. Manchmal erhalten sie Naturalien und teilweise sogar Geldspenden. Es ist aber weiterhin kein Thema, dass der Staat oder die Gemeinde die Institution unterstützen, weil sie ganz einfach kein Geld haben. In Kolumbien, wie auch in vielen anderen Ländern auf der Welt, ist leider das Geld einfach ungerecht verteilt!

Die Kinder freuen sich jedesmal sehr auf die Schokolade, welche wir mitbringen, sie geniessen es aber auch, wenn wir mit ihnen spielen, das bringt Abwechslung. 

So durften wir drei Gäste an einem heissen Vormittag das Bambi Auto mit 2 Betreuerinnen und 15 der grösseren Kinder „beladen“ und auf einen nahe gelegenen Spielplatz fahren. Auch wenn wir nicht immer alles verstanden, was die Kinder sagten, begriffen wir bald einmal, dass einige es genossen, ganz „duro“ angeschoben zu werden auf dem „Rittiplampi“…

Mit grosser Hochachtung, was die Betreuerinnen jeden Tag leisten, kehrten wir dann am Mittag fast ein bisschen erschöpft und hungrig ins Bambi zurück, wo wie immer eine ausgezeichnete Mahlzeit auf uns wartete.

Die fünf Tage in Darién gingen sehr schnell vorüber und wir setzten unsere Reise fort. Es war für uns ein sehr schönes Gefühl, die grosse Dankbarkeit zu spüren. Wir hatten auch ein sehr gutes Gefühl, wie die Leiterin vom Bambi Gladys und die Sozialarbeiterin und Vertreterin von „Promefa“ Diana ihre Aufgabe sehr ernst nehmen und sich engagieren. Es war auch schön zu sehen, wie sie die Familien, die wir besuchten lobten und sie motivierten sich weiterhin zu engagieren für ein selbständiges Leben.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Gönnern für Ihre Mithilfe. Dank der Unterstützung von der Stiftung in Genf, können die Spendengelder vom AEK Bankkonto immer noch zu 100% für „unser“ Heim in Darién eingesetzt werden!

 

 

 

 

 

Das Spendenkonto:

 

AEK Bank 1826 Genossenschaft

IBAN: CH88 0870 4016 0538 3870 0

Konto: 30-38118-3

 

Zu Gunsten:

Fondation Aide aux Enfants

Foyers Bambi

12 Rue de la Corraterie

 

1211 Genève 11

Bericht im PDF-Format: hier.....

Kontakt:

Fondation Aide aus enfants

Foyers Bambi

12, rue de la corraterie
1211 Genève

Tel. 022 310 25 24 
Mail:  info@fondation-bambi.org

 

Ansprechperson Deutsche Schweiz:

Marianne Fahrni
Lehenweg 10
3705 Faulensee

Tel. 033 654 75 14
Mail: fahrni.faulensee@bluewin.ch 

 

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Konto-Angaben

IBAN: CH88 0870 4016 0538 3870 0